Themenbereich: Sonstiges
Stichworte: Portabilität, Design, Architektur, Best Practices, Java Plattform
Wer kennt ihn nicht, den schon legendären Slogan „Write once, run anywhere.“? Zweifellos war und ist die Portabilität von Java einer der Gründe für den enormen Erfolg der Programmiersprache. Nicht umsonst wird Java auf Milliarden von Geräten eingesetzt - und das in den unterschiedlichsten Bereichen. Egal ob Desktop, Server oder Mainframesystem, Mobilgeräte, Bankautomaten, Haushalts- und Unterhaltungselektronik, Auto oder Industrieroboter: Java ist zu einem festen Bestandteil unseres Alltagslebens geworden.
Aber ist das mit der Portabilität wirklich immer so einfach? Reicht es, auf Java zu setzen und die Betriebsplattformen sind uns anschließend egal? Anhand einiger Beispiele aus der Praxis wollen wir darauf eingehen, was die Portabilität von Java eigentlich ausmacht und aufzeigen, wo Probleme und Fallstricke lauern, wenn man seinen Quellcode portabel halten will.
In unserem Vortrag greifen wir auf Erfahrungen aus zehn Jahren Entwicklung und Betrieb einer Bankplattform in einem heterogenen Umfeld mit gemeinsamer Java-Sourcecode-Basis zurück. Der dabei entstandene Java-Quellcode kommt zurzeit auf Windows-Clients, Linux-Servermaschinen sowie in Batchprozessen und Stored Procedure-Implementierungen am Mainframe zum Einsatz.
Burkhard Seck
Als Managing Consultant und Head of Java Solutions koordiniert Burkhard Seck die Aktivitäten der Tricept Informationssysteme AG im Java-Umfeld. Er verfügt über mehr als ein Jahrzehnt an Erfahrung als Entwickler und Architekt von Enterprise Java-Anwendungen und berät deutschlandweit große Kunden vornehmlich aus dem Finanzsektor. Seit 2003 beschäftigt sich Burkhard Seck mit dem Einsatz von Java als Programmiersprache im Mainframe- und Batchumfeld. Sein besonderes Interesse gilt dabei, - neben dem Entwurf hoch performanter Java-Batcharchitekturen -, dem Spannungsfeld zwischen traditioneller Mainframewelt und dem Java-Universum. Die in diesen Bereichen gewonnenen Erfahrungen gibt er in Vorträgen, Workshops und Fachartikeln weiter.
Thomas Niedergesäß
Thomas Niedergesäß ist bei der Tricept Informationssysteme AG in seiner Rolle als Chief Architect Java Solutions und Lead Developer verantwortlich für die strategisch-technologische Ausrichtung des Java-Bereichs. Als Spezialist für Java Enterprise-Anwendungen berät und coacht er seit mehr als zehn Jahren namhafte Kunden vor Ort. Bei der Durchführung anspruchsvoller Projekte im Distributed- und Mainframe-Umfeld beschäftigt er sich insbesondere mit dem Einsatz von Java auf den unterschiedlichsten Systemplattformen und den damit verbundenen Herausforderungen wie zum Beispiel der performanten Kopplung heterogener Systeme und dem Einsatz von Java Stored Procedures.